Der Lernbereich Gesellschaft beinhaltet Themen aus den Fächern Geschichte, Geographie, Politik/Gesellschaft, Wirtschaft und Recht.

Die Verbindung dieser verschiedenen Themenbereiche ist gekennzeichnet durch Lernen in Zusammenhängen. Beleuchtet werden die vielschichtigen Lebensbedingungen von Menschen in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft.

Die Schüler*innen erforschen dieses Zusammenleben unter den Aspekten der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gestaltung und setzen sich mit räumlichen, zeitlichen und rechtlichen Bedingungen auseinander.

Angestrebt wird eine umfassende gesellschaftspolitische Bildung, die zur Mündigkeit des Einzelnen und damit zu einer selbstverantwortlichen Urteilsfähigkeit führt.

„Ziel des Unterrichts im Lernbereich Gesellschaftswissenschaften ist Mündigkeit, hier verstanden als die Fähigkeit, Fertigkeit und Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und verantwortlich und reflektiert am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen.“(Bildungsplan Stadtteilschule, Jahrgangsstufen 5 bis 11, Lernbereich Gesellschaftswissenschaften)

Im Gesellschaftsunterricht werden die jeweils spezifischen Kompetenzen zu den Fächern Geschichte, Geographie und Politik/Gesellschaft erworben, um die Anschlussmöglichkeiten in der gymnasialen Oberstufe zu sichern.

 

Diese Kompetenzen gliedern sich in folgende Kompetenzbereiche:

  • Perspektiv- und Konfliktfähigkeit,
  • Analysefähigkeit,
  • Urteilsfähigkeit und
  • Partizipationsfähigkeit.

Ergänzend kommen die fachspezifischen Kompetenzbereiche hinzu:

  • Orientierung im Raum und
  • Orientierung in der Zeit.

(Bildungsplan Stadtteilschule)

 

Der Unterricht im Lernbereich Gesellschaft führt damit zu einem differenzierten Weltverständnis, in dem Werte und Normen erfahrbar werden, unterschiedliche Sichtweisen und Konflikte diskutiert und demokratische Verhaltensweisen eingeübt werden.